Learning Nugget 23 Floskeln, die Sie im Trennungsgespräch im Restrukturierungsprozess vermeiden sollten
Autorin: Judith Goldmann
Trennungsgespräche sind für Führungskräfte immer eine außergewöhnliche Situation. Besonders schwierig werden die Gespräche, wenn der Anlass nicht in Leistung oder der Person zu finden ist, sondern die Trennung im Rahmen eines Restrukturierungsprozesses erfolgt. Auch wenn Sie emotional die Beschäftigten halten möchten, ist Klarheit wichtig.
Hier drei typische Fallen – und wie Sie es besser machen können:
- Starten Sie nicht mit ausgiebigen Small Talk – sondern kommen Sie direkt und respektvoll zum Punkt: „Guten Tag, Frau/Herr XY. Wir treffen uns heute, um ein wichtiges Thema zu besprechen.“
- Sagen Sie nicht: „Wenn es nach mir ginge, müsste hier niemand gehen.“ – sondern übernehmen Sie Verantwortung für die Entscheidung und erklären Sie sie: „Die Entscheidung war schwierig, aber notwendig. Die Gründe dafür: …“
- Vergleichen Sie die Situation nicht mit anderen („Frau XYZ hat auch was anderes gefunden. Sie werden schon etwas Besseres finden.“) – sondern bieten Sie konkrete Unterstützung an: „Wir möchten Sie in dieser Übergangsphase unterstützen. Lassen Sie uns besprechen, wie wir Sie bei der beruflichen Neuorientierung begleiten können, zum Beispiel durch Referenzen oder Kontakte in unserem Netzwerk.“
Führen Sie Trennungsgespräche klar, empathisch und lösungsorientiert. So ermöglichen Sie einen respektvollen Abschluss und erhalten die Würde aller Beteiligten.
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