Digitale Geschäftsmodelle
Ein digitales Geschäftsmodell gibt den Plan vor, an welchem sich ein Unternehmen bei der Abwicklung von Geschäften auf einer digitalen Plattform orientiert. Je länger sich ein Modell bewährt, desto häufiger wird es von weiteren Firmen nachgeahmt. Um diese Modelle effizient einzusetzen, müssen sie ganzheitlich verstanden und umgesetzt werden und einen Mehrwert für Kunden schaffen.
Bei digitalen Geschäftsmodellen geht es um Algorithmen, die für das Geschäft über digitale Plattformen von Bedeutung sind. Ermittelt werden sie mit Hilfe eines Softwareagenten und werden in vier Grunddesigns eingeteilt.
- Das Ein-Algorithmen-Modell wird meist zu Beginn eingesetzt. Es unterliegt einem einzigen Regelwerk.
- Vernetzte digitale Agentenmodelle: Ein Basisalgorithmus wird um eine zusätzliche Softwarekomponente erweitert. Auch die Vernetzung wichtiger Plattformen kommt hinzu.
- Digital-Hub-Modelle: Hier liegt die Basis in der digitalen Vernetzung von Software. Die eigentliche Hardware hingegen wird real bezogen.
- Agentenoptimierte Geschäftsmodelle: Die digitale Vernetzung optimiert bereits bestehende Modelle und kommt vor allem bei der Kommunikation und Distribution zum Einsatz.
Mit dem First-and-fast-Mover-Modell bleiben Sie Ihren Wettbewerbern stets einen Schritt voraus und erzielen dadurch einen Wettbewerbsvorteil. Die vorübergehende Monopolstellung wird gewinnbringend genutzt.
Das Free-Modell stellt kostenlos Inhalte via Internet zur Verfügung. Einnahmen müssen daher über andere Wege generiert werden, zum Beispiel durch die frei werdende Werbefläche oder einen zusätzlichen kostenpflichtigen Premiumdienst.
Im Disruptiven-Modell wird ein den Markt dominierendes Produkt nach und nach verdrängt. Das neue Angebot ist zwar meist qualitativ unterlegen, überzeugt den Verbraucher jedoch aufgrund anderer Merkmale wie zum Beispiel den Preis.
Das Open-Business-Modell nimmt sich das Schwarmverhalten des Tierreichs zum Vorbild und kooperiert offen mit externen Partnern.
Predictive-Business-Modelle sammeln Daten und analysieren diese, um in Zukunft noch individueller auf den Kunden eingehen und sein Verhalten vorhersagen zu können.